Donnerstag, 19. November 2009

One world Berlin Filmfestival 2009


Zum sechsten Mal, vom 26. November bis 2. Dezember 2009, findet das ONE WORLD BERLIN Filmfestival für Menschenrechte und Medien statt (http://www.oneworld-berlin.de/).
One World Berlin ist das Partnerfestival vom One World International Human Rights Documentary Film Festival in Prag, das im März 2009 zum elften Mal stattfand. ONE WORLD BERLIN wird von EYZ Media in Kooperation mit zahlreichen Menschenrechtsorganisationen und -initiativen veranstaltet.
Spielorte sind das Kino Arsenal, ACUD und das Kleisthaus. Insgesamt werden etwa 20 Filmprogramme während des Festivals präsentiert. Alle Filmvorführungen werden von Gesprächen mit Filmemachern und Experten begleitet.

Schwerpunkte dieses Jahr sind
● Bürgerrechte im Zeitalter von Überwachung durch Staat und Wirtschaft, Verflechtung
von Polizei und Militär; Grundversorgung vs. Privatisierung?
● 1989 ff. außerhalb Europas am Beispiel von Chile und Südafrika
● Kinderrechte
● Animation ↔ Dokumentation: Animierte Dokumentarfilme und Vermittlung von
'Menschenrechtsthemen'

Für die Leser dieses Blog könnte folgende Veranstaltung besonders interessant sein:


SECOND LIFE = REAL LIFE?


USA 2008, 97 min, Animationsprogramm in englischer Originalfassung, mit englischen Untertiteln

Spätestens seit „Waltz With Bashir“ ist das Potential von Animation bei die Darstellung von geschichtlichen, politischen und sozialen Themen anerkannt. In diesem Programm werden Filme präsentiert, die neue Animationstechniken einsetzen, um über Menschenrechtsverletzungen aufzuklären, geschichtliche Ereignisse zu rekonstruieren und neue Räume für soziales Engagement zu erschließen. Der Fokus liegt auf die Reportagen des Second Life-Bloggers Draxtor Despres über Guantanámo, Obamas Gesundheitssystemreformepläne, Protestaktionen in Burma, Chancengleichheit und Teilhabe für Menschen mit Behinderung, den Internationalen Strafgerichtshof und Einsatzmöglichkeiten von Social Media im politischen Engagement. In weiteren Animadoks und Legofilmen geht es um Kindersklaven und Stalin.
In Kooperation mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte

Gäste: Draxtor Despres (via Live-Schaltung zu Second Life), Dr. Wolfgang Heinz (Deutsches Institut für Menschenrechte), Jenni Zylka (Schriftstellerin und Kolumnistin, die tageszeitung, Spiegel)
Moderation: Ulla Niehaus (Deutsches Institut für Menschenrechte)

Programmpartner

http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/


Wann und wo:

Sonntag, 29.11.2009 18:00-19:30 Uhr
Kino Arsenal im Filmmuseum am Potsdamer Platz

Mittwoch, 18. November 2009

Social Sculpture 2.0: "Every Avatar is an Artist"


By January Lightfoot, BeuYs2.com and the .0 Artist Group

BeuYs2.com @ www.newBERLINartFESTIVAL.com

Physical Space: Neuer Berliner Kunstverein, Berlin (Germany)
Die Welt als Bühne
21. November 2009 – 10. Januar 2010
Eröffnung: Freitag, 20. November, 19 Uhr
Interaktive 3D Performance ab 20 uhr

Virtual Space: BERLINin3D.com, newBERLIN (Second Life)


new BERLIN art FESTIVAL 2009
Opening: Friday, November 20, 10am PDT (SLT)

Interactive Performance from 11 am PDT (SLT)



As part of the group exhibition "The World as Stage", Neue Berliner Kunstverein, Jan Northoff has created the 3D art installation "Every Avatar is an Artist", which can be seen in real and Second Life. Taking point of departure in a reverent Beuys quotation and showing how it can be actualized today in regards to the opportunities of virtual reality, this project brings collective consciousness to a new state.

Joseph Beuys said: "Every Human Being is an Artist". This statement is now translated into the virtual World. The chat robot and virtual representative "Beuys2.com" is not a replica of the physical Joseph Beuys, but a contemporary result of responses to his own statement above.


"BeuYs2.com’s ‘brain’ is a database that is constantly updated via live feeds from all the tweets (posts) pertaining to Joseph Beuys on Twitter and from Avatars in Second Life. These information feeds gather both factual and misleading information, forming a true ‘collective consciousness’.


Joseph Beuys’ famous sentence “Everyone is an Artist” holds prophetic truth about the younger generations of today – although it now has a commercial bent. Achieving self-fulfilment is a core contemporary value that’s often measured by consumerist standards. People want to realise themselves by being creative in their job, improving their appearance, and living their lifestyle fully. Reality’s limitations can even be exceeded by adopting an expanded or ‘second life’ on the Internet." Solvej Helweg Ovesen, The World as Stage, 2009

The web 2.0 development is the Internet revolution of user created and user involved social platforms and networks, changing the real life word increasingly. The Beuys2.com bot implements an upgrade and manifestation of the collective memory of Joseph Beuys.



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"Every Avatar is an Artist" is an art project produced for the RL exhibition "The World as Stage" by n.b.k. Neue Berliner Kunstverein by artist and founder of newBERLIN Jan Norhoff. For further information please visit:
www.newBERLINartFESTIVAL.com, www.BeuYs2.com,www.BERLINin3D.com
"The Wolrd as Stage " is curated by Solvej Helweg Ovesen.

Opening: 20.11.09, 7-9 PM, Chausseestrasse 128/129 andwww.avatar.BERLINin3D.com


Opening hours: 21.11.09-10.01.10, Tuesday through Sonday 12-6 PM, though Thursday 12-8 PM, Chausseestrasse 128/129. Closed 24.12.09-2.1.10.


For more information about "Every Avatar is an Artist" please contact Jan Northoff at jan@YOUin3D.com

For more information about "The World as Stage" please contact Sophie Goltz at

Sonntag, 8. November 2009

Second Life Enterprise in der Presse

Zuvor als Nebraska bekannt, wurde vergangenen Mittwoch offiziell die Behind-the-Firewall Lösung von Linden Lab vorgestellt: Second Life Enterprise (kurz: SL Enterprise oder SLE).


Hier sollen einige der ersten Pressestimmen eingefangen werden.
"Damit können Unternehmen innerhalb ihres eigenen Netzwerks die Vorteile von Second Life nutzen: Inhalte erzeugen, Besprechungen abhalten sowie gemeinsam an Projekten arbeiten.[...] Die Vorteile von Second Life wie beispielsweise die erweiterten Kollaborationsmöglichkeiten und die hochentwickelte Prototyp-Simulation, verbunden mit optimierten Sicherheits-Funktionen und zentralisierter Verwaltung, bieten den Unternehmen neue Möglichkeiten im Bereich der virtuellen Zusammenarbeit. Simulation, Training, Innovation und Produktdesign bekommen eine neue Bedeutung.", schreibt die Computerwelt.



CNN International fokussiert auf die Vorteile für Unternehmen durch Meetings und Konferenzen im virtuellen Raum:"As travel budgets are squeezed and slashed in the recession, companies are increasingly seeking innovative ways of bringing employees together for conferences and meetings remotely.[...] The ability to collaborate effectively using virtual tools may now become an increasingly important skill as technology offers more options than, say, video conferencing."


Auch das bekanntermaßen Second Life gegenüber kritische Medium Spiegel Online berichtet in seinem Netzwelt-Ticker über SL Enterprise. Nach dem scheinbar obligatorisch-degradierenden Einleitungstext über Second Life wird auf das Produkt wie folgt eingegangen:"Jetzt hat der Betreiber der virtuellen Welt, Linden Lab, eine Second-Life-Version für Unternehmen vorgestellt. "Eine neue Generation des Business 2.0: Die autarke Plug & Play Lösung Second Life Enterprise ist sicher, flexibel und für Business-Anwendungen optimiert", posaunt der deutsche Second-Life-Provider YOUin3D in einer Pressemitteilung."
YOUin3D?! Richtig! Das sind wir. Und hier die erwähnte Pressemeldung. Na, da haben wir es doch mit Pauken und Trompeten, oder eben Posaunen, tatsächlich auf Spiegel Online gebracht!
Weiter im Text:"In Second Life Enterprise sollen Unternehmen selbstständig virtuelle Welten gründen und betreiben. Vom öffentlichen Second Life ist die parallele Firmenwelt physikalisch getrennt, der jeweilige Netzwerkadministrator hat die volle Kontrolle. In ihren Welten sollen Firmen virtuelle Konferenzen abhalten oder Produkte präsentieren. Serienmäßig sind sieben Regionen vorinstalliert, darunter ein Auditorium für Veranstaltungen und zwei Konferenzräume.
Nach Angaben des Betreibers Linden Lab sind zur Einführung 14 Firmen dabei, die sich die 55.000 Dollar teure Installation leisten, darunter IBM und die Forschungsabteilung der US Navy."



Das auf virtuelle Welten spezialisierte Insider-Medium SLTalk.de stellt an einem praktischen Beispiel einen weiteren Vorteil für Unternehmen und Institutionen dar:"Ein "Inselsystem", dass sich innerhalb des, von der Firmenfirewall geschützten Bereiches aufhält, und somit höchste Sicherheit für sensible Daten garantieren soll. Somit unterliegt auch die Wartung und die Administration in den Händen des Unternehmens. Probleme, wie sie bei der Fraunhofer IPA an der Tagesordnung standen (Stefan Seitz:"Ich sagte ja schon, wenn Second Life unten am Grid bastelt, bebt hier oben die Erde."), können durch diese Unabhängigkeit von Linden Lab vermieden werden."